Informationen / Biografie über Matthias Petz

10 Fragen an matthias petz

1. Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

In jungen Jahren habe ich schon ein gewisses Talent entdeckt für selbst geschriebene literarische Texte wie Gedichte, Verse und Kurzgeschichten. Mit Anfang 20 bin ich durch eine Depressionserkrankung entgültig zum Schreiber geworden. Um meine Welten noch lebendiger werden zu lassen, kam ich zur künstlerischen Fotografie und zur Digital Art.

2. Was inspiriert Sie? Wie finden Sie Ihre Motive?

Das Leben, der Stress darin und deren Unruhe und die Tatsache, keine Zeit mehr zu haben um etwas "kleines" zu genießen. Meine Krankheit zwingt mich oft zur Ruhe, mich raus zu nehmen aus der Welt. Erst dann sieht man die Welt in ihrem Fluss und ihrer Hektik, aber auch Momente die "Still zu stehen" scheinen. Kurze Momente, für wenige Sekunden.

3. Wo entstehen Ihre Kunstwerke?

Zu Hause am PC und vor Ort bei Foto Shootings. Aber am meisten in meinem Kopf. Dort entstehen die Ideen für Fotos, die sich Tag für Tag immer mehr heraus kristalisieren. Aber genau so in der Bahn, beim warten auf dem Bus oder beim Rauchen meiner Pfeife.

4. Wie haben Sie Ihr künstlerisches Handwerk gelernt?

Durch viel Lesen und Ausprobieren und immer wieder neue Techniken zu versuchen um sich als Künstler weiter zu entwickeln.

5. Was ist für Sie persönlich das Wichtigste, das jemals jemand über ein Kunstwerk von Ihnen gesagt oder geschrieben hat?

Puh, dass ist eine gute Frage. Ich glaube das war die Aussage; "Das ist eines deiner größten Meisterwerke die du je erstellt hast!"

6. In 3 Sätzen: Warum machen Sie Kunst?

3 Sätze ist manchmal etwas wenig. ;-) Ich liebe die Momente in der Kunst, in den man andere Welten besuchen kann. Es gibt mir die Ruhe und die Kraft, die ich in der Hektik des Tages nicht finden kann. Weil es das einzig Positive an meiner Krankheit ist, dass sie mich zur Kunst gebracht hat.

7. Welche Techniken bevorzugen Sie und warum?

In der Fotografie bevorzuge ich immer mehr die analogen Techniken und deren Druckmethoden für Edeldruck. Es ist einfach der Prozess, dass Bild das dabei entsteht. Man hat das Werk von Anfang an in der Hand. Durch Aufnahmen auf Film werden die Momente kostbarer, man kann keinen Moment mehr löschen. Und der Charm der alten Filme ist einfach einzigartig.

8. Wie lange brauchen Sie in der Regel für ein Kunstwerk?

Das ist sehr unterschiedlich. Manchmal Tage oder Wochen, manchmal nur Stunden.

9. Gibt es Menschen, die Ihre Kunst beeinflusst haben?

Meine Lebenspartnerin und enge Freunde. Da sie immer der Rückzugspunkt sind wenn man mal an sich selber und seiner Kunst zweifelt.

10. Welche Frage haben wir Ihnen nicht gestellt, die Sie hier gerne noch beantworten möchten?

Eine gute Frage, oft fällt mir darauf nichts ein. ;-) Aber vielleicht diese Frage: "Warum ausgerechnet die Künslerische Fotografie?" Da es hier keine Grenzen gibt, man sprengt bewusst alte Normen und Techniken um etwas neues zu lernen und zu entdecken.