Informationen / Biografie über holger zander

Ich heisse Holger Zander.
Am 31. Januar 1962 wurde ich in Wolfenbüttel geboren.

Seit wann ich alles angemalt habe, weiss ich nicht mehr.
Aber ich denke das der erste zusammen hängende Satz von meinem Vater der mir im Kopf hängen geblieben ist, “Narren Hände beschmieren Tisch und Wände.“
Ein“ roter Faden.“
Der Kunst Unterricht in der Schule: So sehr ich versuche mich an etwas nettes zu erinnern, war das nicht so lustig. Hat kein Spass gemacht.
Doch habe ich viel gemalt in der Schule. In meinen Heften und an den Rändern der Bücher.

Nach der Schule machte ich eine Lehre zum Beruf des Gebäudereiniger,
Es gab gutes Geld, und so kaufte ich mir ein Schlagzeug und spielte in einer Rock And Roll Combo.
Zur selben Zeit, zeigt mir der Wolfenbüttler Künstler Mathias Rahn Techniken zur Textil Bemalung. Das hat einen grossen Einfluss auf mein Malen gehabt, und ich malte alles an, von Möbeln über Kleidung bis zu Menschen.

Mit dem Ende der Lehre lebte ich noch eine Weile mit der Band in einem kleinen Dorf bei Wolfenbüttel. Als diese sich auflöste, mangels Geld.
So zog mein Bruder und ich nach Detmold und begannen Gitarren zu bauen. Das war auf allen Ebenen eine sehr kreative und lehrreiche Zeit.

Ca. ein Jahr zog es mich von einem zum anderen Ort, und bin dann in Düsseldorf geblieben.
Dank meiner Lehre als Gebäudereiniger fand ich immer sehr schnell Arbeit, die auch gut bezahlt wurde.
So mietete ich ein Ladenlokal, und begann Bilder aus Glas zu machen. Die ich im Laden sofort ausstellen konnte und auch gut verkaufte.
Über einen Bekannten trat ein Kunsthändler an mich heran, und fragte ob ich diese auch auf Leinwand malen könnte?
Heraus kam die Bilder Serie „Phantasmorgien“. Und ein Unlustiger Vertrag, der mich zehn Jahre nerven sollte.
So ca. 1990 begann ich zu tätowieren. Dennis Cockwell ein Tätowier Künstleraus London gab mir Material und Ansporn dazu. Und etwa 1992 bot ich neben meinen Bildern auch Tätowierungen in meinem Laden an.
1997 gab ich den Laden auf und ging nach Valencia in Spanien.
Dort arbeitete ich bis 1999 als Tätowierer.
Dann eröffnete ich mit Geld was ich mit ach und krach zusammen bekommen hatte ein Tätowierstudio in Denia ca. hundert Kilometer von Valencia entfernt.
Das lief Bombe.
Neben dem Tätowieren malte ich für Werbeplakate.
Einem Tischler half ich beim entwerfen und ausführen für Laden und Messe Mobiliar.

2002 Entstanden die ersten Bilder der Eddinglineart Serie.
2004 Erlaubte mir die Firma Edding meine Bilder unter dem Namen „Eddinglineart“ auszustellen,
Im selben Jahr lief der Vertrag mit dem Kunsthändler aus. Darüber war ich froh.
Bis 2009 entstanden dann einige Eddingline Bilder, Lichtobjekte und Tätowierungen.
Auch entstand eine Art Unzufriedenheit, die mich veranlasste 2010 nach Deutschland zu gehen.
Mit einem Freund der in einem kleinen Dorf bei Kassel lebt, entstand „Feuerzauber“.
In Fässer gebrannte Bilder, die im Dunkeln wunderschön aussehen und tanzende Schatten auf die Wände Projektzieren.
Von da fuhr ich nach Düsseldorf.
Dort fragte mich der Künstler Hans Kersjes, ob ich an einer Ausstellung interessiert wäre?
Ich sagte zu. nur war das grosse Problem das all meine Bilder noch in Denia waren.
Die Ausstellung „Unos meses de hache zeta „ malte ich in Schwarz, Weiss und Silber, und das innerhalb von drei Monaten.
Ich beschloss in Düsseldorf zu bleiben.
Ich arbeitete an einigen Bildern und auch am Abbau meiner Unzufriedenheit.
Farbe kam wieder in meine Bilder und das mit einem Malmittel das ich bis dahin sehr zögerlich benutzt hatte, Ölfarbe.

2011 Entdeckte ich den Spass am Tangotanz. Und damit änderte sich eine Menge.
Nicht nur meine Persönlichkeitsentwiklung auch die Kreativität zu meinen Bildern profitiert
davon.

2015 malte ich die Bilder für „Sentimientos por el tango. En color.“