Informationen / Biografie über Willy Leithold

1990 geboren in Gera

2009 interessiere ich mich auf einmal aus heiterem Himmel für Kunst und beginne zu malen.
2010 bin ich in Wünschendorf wohnhaft und beziehe dort mein erstes Atelier.
Neben den Expressionisten finde ich zunehmend Inspiration mit und durch Musik und Songtexte.
2011 ziehe ich nach Gera. Ich kreiere die Kunstfigur Van de Willy. Diese zweite Identität, mit selbstauferlegtem Adelstitel, gibt sich gesellschaftskritisch, malt wilde Fratzen, alkoholgeschwängerte, nackte Körper mit kraftvollem Farbauftrag auf Leinwand.
2012 bin ich neben sechs anderen Künstlern Mitbegründer eine Ladengalerie in der Geraer Innenstadt. „Opus 7“ heißt das Projekt. Vor Ort wird gemalt, gefeiert, ausgestellt und verkauft.
Anfang 2013 ziehe ich nach Leipzig. Autodidaktisches Arbeiten und privater Unterricht bei einem Leipziger Maler formen und prägen mein künstlerisches Schaffen.
2014 gründe ich mit der Auftragsmalerin und Fotografin Anne Liebenau in Hermsdorf die Künstlergruppe „Hermsdorfer Hopfenkur“. Es entstehen gemeinsame Arbeiten, sowohl in der Malerei, als auch bei Fotoshootings, in denen ich meist als Travestiemodel auftrete.
2016 beziehe ich zusammen mit dem Maler Simon Metzger ein gemeinsames Atelier in der Franz-Flemming-Straße 15 in Leipzig.
Ich male überwiegend mit Acryl auf Leinwand, seit neustem vermehrt wieder mit Öl. Die Farben kombiniere ich dabei sehr oft mit Pastellkreiden, Kohle und/oder schwarzem Permanent-Marker. Stilistisch sind die Bilder zu einem gewissen Grade abstrakt, jedoch figürlich genug, um ohne Mühe Personen, Landschaften und Gegenstände erkennen zu können. Für die Malerei der Expressionisten, wie Vincent Van Gogh, August Macke oder auch Max Beckmann, begeistere ich mich sehr. Als Inspiration für meine Gemälde können Gefühle sowie Ereignisse verschiedener Art im näheren oder weiteren Umfeld dienen – oder aber auch ganz einfache Dinge wie eine Sonnenblume auf dem Balkon – sodass das Thema zu einem neuen Gemälde recht spontan entsteht.