Magic Moonlight ist mein erstes Werk. Ich finde das Werk gelungen, vor allem weil es mich rätseln lässt, was es zu bedeuten hat.
Die obere Hälfte besteht aus vielen Farbkompositionen. Rechts geht es eher ins Dunkle und links ins Helle. Diese Farbkompositionen sammeln sich am linken unteren Rand. Von dort aus wird diese Farblinie immer dünner und kreist in der Mitte der unteren Hälfte des Bildes ein Dreieck ein. Die Zahl drei hat in diesem Bild generell eine sehr besondere Bedeutung und kommt öfter vor. Sie ist eine göttliche und heilige Zahl.
Beispiele der Bedeutung drei: „Sie ist der Mensch in Körper, Seele und Geist; Geburt, Leben und Tod; Anfang, Mitte, Ende; Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft“, aber auch: „die drei Mondphasen - zunehmender Mond – Vollmond – abnehmender Mond“, was bei meinem Werk eine wesentliche Rolle spielt. Eine Bedeutung, die im Zusammenhang mit dem Mond auch eine wesentliche Rolle spielt, ist: „Die Zahl „3“ besteht aus drei großen Bereichen: dem Himmel der lichten Götter, der Unterwelt des Dunklen und der Toten und der irdischen Menschenwelt“, wobei bei meinem Werk alle drei Welten aufeinander prallen.
Warum? Das werde ich versuchen euch zu erläutern.

Für mich ist die obere Hälfte des Bildes mit all diesen schönen Farbkompositionen der Himmel. Und jetzt zurück zu diesem Dreieck. Der Himmel sammelt sich und schlingt sich um das Dreieck. Dieses Dreieck hat auf jeden Fall etwas Göttliches. Inmitten dieses Dreiecks sieht man ein Auge, es sieht alles…
Jeder der Eckpunkte des Dreiecks wird beschützt von einem Schutzkreis.
Rechts oberhalb des Dreiecks scheint der Mond in seiner ganzen Kraft – es ist Vollmond. Er nimmt nicht ab, er nimmt nicht zu, momentan ist er in der Mitte, so wie wir Menschen auf unserer irdischen Welt. Rechts unten am Bild sieht man auch noch Wasser, indem sich der Mond spiegelt. Man sieht ihn nicht in seiner Vollkommenheit, sondern nur eine verschwommene und blasse Abbildung davon. Oft ist es bei uns Menschen genauso. Wir denken vielleicht, dass wir das Ganze im Menschen sehen, doch ist es oft nur die Hülle; in Wirklichkeit sehen wir eine blasse, verschwommene Abbildung davon, der Rest ist nicht greifbar und für viele Menschen nicht erreichbar.
Links oberhalb des Dreiecks befindet sich eine Blumenwiese - kopfüber vom Himmel auf die Erde hängend. Aus dieser Wiese wächst eine riesige Blume, die sich wie ein Schneeglöckchen am Ende mit der Blüte wieder zum Boden krümmt. Die Blüte wird auch von drei Schutzkreisen beschützt, die wie ein Dreieck angeordnet sind. Innerhalb dieser Schutzkreise befindet sich ein starkes Energiefeld. Dieses Energiefeld braucht die Blume auch, denn sie beschützt etwas Kostbares. Am Boden der Wiese liegen drei schwarz-weiße Perlen, die wiederum in einem Dreieck angeordnet sind. Um sie eine Schutzhülle und um dieser Schutzhülle direkt die mächtige Blüte der Blume.
Diese Kombination von Vollmond und dieser mysteriösen Blume mit ihren Perlen zeigt uns die irdische Menschenwelt in seiner Blüte. So kann man sie nur sehen, wenn sich der Mond in seiner ganzen Schönheit präsentiert.
Einen Punkt hab ich noch nicht erwähnt, den linken unteren Rand. Hier kommt die Unterwelt ins Spiel. Sie wird direkt mit dem Göttlichen konfrontiert. Von unten ragen Flammen empor, die der irdischen Menschenwelt sehr nahe kommen und von oben halten Wurzeln diese Flammen zurück. Diese göttlichen Wurzeln sind verbunden mit dem Menschlichen. Sie sind der Anfang vom Ende und arbeiten mit uns zusammen, sodass die dunkle Unterwelt nie Herrscher über uns Menschen wird.