Projekt LUFT-FAHRT

Der Flieger er–fährt die Tiefe des Luft–Raumes. Er fährt in die Raumtiefe des Luftmeeres. Er erfährt diese Raumtiefe mit allen seinen Sinnen.
Diese sinnliche Erfahrung ermöglicht ihm das offene Flugzeug, in dem er das Luftmeer spüren, riechen, schmecken, hören, sehen kann. Dominierend für diese Erfahrung ist der Augensinn, der Blick des Fliegers, der Augen–Blick.
Diese Augenblick-Erfahrung ist immer Jetzt-Erfahrung – Angebot an das Bewusstsein für die Erfahrung des transzendenten, des absoluten Jetzt.
Die visuelle Erscheinung dieser Jetzt-Erfahrung wird durch den fotografischen Vorgang fixiert und auf die Fläche reduziert.
Zur Erzeugung von visueller Raumtiefe nutzt der Fotograf Vordergründe, Fluchtlinien, gestaffelte Ebenen.
Neben der Verwendung besonders gestalteter schachtelartiger Objektiv-Vorsätze werden mit dem Flugzeug zudem geeignete atmosphärische Erscheinungen und der Durchblick auf tiefengestaffelte Strukturen der Erdoberfläche aufgesucht.

Thema AEROFRAKTALE

Mit den Mitteln der experimentellen Fotografie aus dem offenen Flugzeug
zeigt das Thema AEROFRAKTALE das visuelle Hinabgreifen durch die Raumtiefe auf die fraktalen Übergangsstrukturen zwischen den Elementen von Luftraum, Erdoberfläche und Meer.
Diese Fraktale zeigen sich im Makrokosmos wie auch im Mikrokosmos und deuten auf die Verbindung des Wahrnehmenden mit dem Wahrgenommenen.